image

News

SVO macht Heimpartie unnötig spannend!

Donnerstag, 01. Mai 2014 - 12:45 Uhr  |  Kategorie: Fußball | 1. Mannschaft

17. Spieltag - 1. Kreisliga Süd Mittelsachsen

27.04.2014: SV Oberschöna - LSV Großhartmannsdorf 1:0 (0:0)

Dass die Anhänger des SV Oberschöna am vergangenen Sonntag im Spiel gegen den LSV Großhartmannsdorf am Ende noch bis zum Schlusspfiff um den Sieg zittern mussten, war angesichts des Spielverlaufs ein kleines Mysterium. In einem ansehnlichen Spiel der Gelb-Blauen mit einem deutlichen Chancenplus blieb lediglich die Kaltschnäuzigkeit vor dem gegnerischen Gehäuse auf der Strecke.

Bei gefühlten Hochsommertemperaturen besaß Neuber die erste gute Tormöglichkeit für den SVO. Neumann hatte sich in der eigenen Hälfte den Ball erkämpft und Klapproth auf der linken Außenbahn geschickt. Zur Verwertung der abgegeben Flanke fehlte unserem „Langen“ nur ein halber Schritt, um den Ball zu erreichen. Die erste wirklich 100-prozentige Chance hatte dann Klapproth, der nach Pass von Richter frei im Strafraum auftauchte. Anstatt den direkten Abschluss zu suchen, versuchte dieser den Torwart zu umkurven, was jedoch nicht von Erfolg gekrönt war.

Im weiteren Verlauf erspielte sich der SVO immer wieder solche Freiräume nahe des gegnerischen “16ers“. Dabei hatte wiederum Neuber nach Pass von Richter die Führung auf dem Fuß, doch sein Abschluss ging knapp am Tor vorbei. Als Alternativoption war der mitgelaufene Schmatz neben ihm vollkommen frei und hätte den Ball wohl nur noch ins leere Tor schieben müssen.

 In jeder dieser Angriffssituationen warfen sich zwei Fragen auf: Wo war die Abwehr der Gäste aus Großhartmannsdorf und wo blieb die Torgeilheit der Hausherren? Den vergebenen Chancen schloss sich dann nach gut einer halben Stunde Sensfuß an. Nach einem weiten Ball von Klapproth aus der eigenen Hälfte stand der Mittelfeldakteur vollkommen frei vor dem Gästekeeper, aber auch sein Abschluss ging etwa einen Meter über den „Kasten“.
Die Angriffsbemühungen des LSV beschränkten sich zumeist auf weite Bälle und Standards, die aber nicht die nötige Torgefahr ausstrahlten. So ging es mit einem 0:0 in die Pause.

Kurz nach Wideranpfiff zeigten dann die Gäste, dass auch sie sich vorgenommen hatten, an diesem Tag etwas Zählbares mit nach Hause zu nehmen. Mit Flankenläufen und einigen Distanzschüssen versuchten diese ihr Glück, aber auch bei ihren Abschlüssen fehlte die nötige Präzision. Nach etwa einer Viertelstunde kam dann der „SVO-Zug“ wieder richtig in die Gänge und es bot sich ein ähnliches Bild, wie in den ersten 45 Minuten. Eine mehr als 100-Prozentige vergab dabei Sensfuß der nach einer scharfen Hereingabe von Richter aus drei Metern Torentfernung nicht das anvisierte Ziel traf. Aber auch der Vorlagengeber dieser Chance reihte sich nahtlos in die Statistik „Wer hat noch nicht, wer will nochmal?!“ ein. Nach einem Befreiungsschlag von Klapproth lief Richter abermals der Abwehr davon und somit allein auf den Gästetorhüter zu. Anstatt den Ball in eine freie Ecke des Tores zu platzieren, schoss er dem Keeper genau in die Arme.

Die Belohnung für diese Feldüberlegenheit, die man sich, aus welchen Gründen auch immer, zu diesem Zeitpunkt noch nicht geholt hatte, kam dann in der 83. Minute. Wie bereits in der ersten Hälfte bediente Richter im Strafraum den mitgelaufenen Klapproth, der sich diesmal richtig entschied und den Ball direkt abnahm. Mit einem Flachschuss am Verteidiger und Torwart vorbei, konnte dieser das lang ersehnte 1:0 erzielen.

In der Folge kamen nun die Großhartmannsdorfer zu mehr Spielanteilen in der gegnerischen Hälfte. Der eingewechselte Heine behielt dabei im Tor die nötige Ruhe und vertrat unseren verletzungsbedingt ausgewechselten Keeper Rode wie erwartet ebenbürtig. Gute Besserung und eine schnelle Genesung an dieser Stelle! Die beste Torchance der Gäste landete kurz vor Ende der regulären Spielzeit nach einem straffen Schuss aus Nahdistanz an der Oberkante der Latte.
Weitere Konter- und Tormöglichkeiten des SVO zur Vorentscheidung vergaben in den Schlussminuten Hein S., wiederum Klapproth und der eingewechselte Asztalos. Die Nachspielzeit von fünf Minuten überstand man dank einer guten Defensivleistung ohne Gegentor, sodass man am Ende glücklicherweise den vergebenen Chancen nicht allzu sehr nachtrauern musste.

Das nächste Topspiel gegen einen Tabellennachbarn steht dann in zwei Wochen am Sonntag, den 11. Mai, gegen den Hetzdorfer SV auf deren „großer Spielwiese“ an.
 
SVO: Rode (64. Heine), Weihs, Uhlig, Ochmann, Schmatz, Neumann (68. Groeblehner), Neuber (68. Asztalos), Hein S., Sensfuß [C], Klapproth, Richter
Tor:  1:0 Klapproth (83.)
SR.: Glös (Mühlau)
Zuschauer: 44


Zurück zur Übersicht